Übersicht
In Anlehnung an die Best Practices für Chains Artefakte ist es ratsam, einheitliche Namenskonventionen für Wdata-Artefakte - wie z.B. Tabellen und Abfragen - zu implementieren, um die Navigation und Verwaltung zu erleichtern. Die hier vorgestellten Leitlinien sollen Ihnen helfen, die Artefakte von Anfang an einheitlich zu organisieren.
Faktentabellen und Dimensionstabellen
Faktentabellen enthalten in der Regel Daten, die sich im Laufe der Zeit ansammeln, während Dimensionstabellen zusätzliche Datensätze speichern, die den Daten zusätzlichen Kontext verleihen. Bei der Benennung beider Arten von Tabellen sollten Sie die folgenden bewährten Verfahren beachten:
- Benennungskonvention: Verwenden Sie eine konsistente Namenskonvention, die den Zweck und den Inhalt sowohl der Faktentabellen als auch der Dimensionstabellen klar angibt.
- Beschreibende Namen: Verwenden Sie beschreibende Namen für beide Arten von Tabellen, um sicherzustellen, dass sie leicht identifizierbar und verständlich sind.
- Quellsystem: Geben Sie das System, aus dem die Daten stammen, im Namen an.
Beispiele:
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Faktentabelle: Summen- und Saldenliste - Workday
Beschreibung: Speichert Transaktionsdaten der Summenbilanz für Avikro Financial, die aus Workday stammen. -
Dimensionstabelle: Kontenplan - Workday
Beschreibung: Speichert die Kontenplan-Daten für Avikro Financial, die aus Workday stammen. -
Dimensionstabelle: Profit Centers - SAP
Beschreibung: Speichert Profit-Center-Informationen für Avikro Financial, die aus SAP stammen. -
Dimensionstabelle: Wechselkurse - Zentralbank-API
Beschreibung: Bietet Währungsumrechnungskurse für Avikro Financial, die von der Zentralbank-API stammen.
Diese Vorlage gewährleistet die Konsistenz der Namenskonventionen, die Klarheit der Beschreibung und die genaue Identifizierung des Quellsystems sowohl für Fakten- als auch für Dimensionstabellen.
Wdata Abfragen
Bei der Festlegung von Namenskonventionen für Abfragen ist es wichtig, einen einheitlichen Ansatz zu verfolgen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Benutzer die richtige Abfrage für den Abruf bestimmter Daten leicht erkennen können.
- Benennungskonvention: Verwenden Sie eine einheitliche Namenskonvention, die den Zweck und den Inhalt der Abfrage klar definiert.
- Beschreibende Namen: Geben Sie den Abfragen beschreibende Namen, um sie leichter identifizieren und verstehen zu können.
- Quellsystem: Geben Sie das Herkunftssystem der Daten an.
Beispiel:
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Name der Abfrage: Extended Trial Balance - Workday - Financial Statement
Beschreibung: Diese Abfrage ruft Daten der Summen- und Saldenliste aus Workday ab, mit zusätzlichen Datensätzen, die für die Erstellung von Jahresabschlüssen zugeschnitten sind.
Hinweis: Es ist wichtig, die Verwendung von Pipe-Begrenzungszeichen (|) in Tabellen und Abfragenzu vermeiden. Verwenden Sie stattdessen Bindestriche (-), um mögliche Probleme mit diesen Artefakten zu vermeiden.
Durch die Einhaltung dieser Namenskonvention wird auch klar, welche Abfrage bei der Erstellung einer eingehenden Verbindung zu einer Kalkulationstabelle verwendet werden sollte.
Beschreibungen
Beschreibungen sind oft der am meisten übersehene Teil des Design- und Erstellungsprozesses, aber sie sind entscheidend für die Verbesserung des Verständnisses und der Benutzerfreundlichkeit. Die Beschreibungen sollten zusätzliche Informationen enthalten, wie z. B.:
- Gibt an, ob eine Tabelle oder Abfrage ein Platzhalter ist.
- Hinweis darauf, ob eine Abfrage vor der Verwendung bearbeitet werden muss.
- Klärung der spezifischen Funktion eines Artefakts wie einer Abfrage, z. B. die Ermittlung von Zahlungen, die weniger als 20 % niedriger sind als im vorangegangenen Zeitraum.
Durch die Aufnahme klarer und detaillierter Beschreibungen können die Benutzer den Zweck und den Inhalt jedes Artefakts schnell erfassen, wodurch Verwirrung vermieden, Fehler minimiert und die Gesamteffizienz bei der Verwaltung der Wdata-Umgebung gesteigert wird.
Ordner/Umgebungen
Bei der Organisation eines Arbeitsbereichs empfiehlt es sich, Tabellen und Abfragen je nach ihrem Verwendungszweck in Ordnern zu kategorisieren. Diese Struktur ermöglicht es den Benutzern, einfach zu navigieren und zu bestimmen, welche Artefakte für Entwicklung, Test und Produktion bestimmt sind.
Da Wdata derzeit keine Unterstützung für das Application Lifecycle Management bietet, ist es empfehlenswert, Artefakte und Ordner mit Namen zu versehen, um die jeweilige Umgebung zu kennzeichnen. Dies hilft, den Lebenszyklus der Anwendung zu verwalten und Fehler oder Probleme zu vermeiden. Beachten Sie, dass Produktionsartefakte keine angehängten Namen benötigen.